Whats the Story - der Fotografie-Podcast

Whats the Story - der Fotografie-Podcast

Der Podcast, bei dem es um die Geschichten hinter den Fotos geht.

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Transkript

Sprecher 1

Dieses Foto und die Geschichte dahinter hat mich komplett zerrissen. Es ist jetzt fast ein Jahr her, dass im Sommer 2023 die Soccer Weltmeisterschaft in Essen ausgetragen wurde und wir mit einem ziemlich geilen Team und viel Vertrauen die komplette Content Coverage übernehmen durften. Es war ein Turnier, das viele Geschichten geschrieben hat, das Emotionen geweckt hat und tatsächlich auch hohe Wellen geschlagen hat. Eine dieser Geschichten war mehr als. Oder Niederlage. Lage in einer Geschichte geht es um Liebe, Krieg und Wiedersehen und um diesen einen Moment kleiner Disclaimer wenn ihr Probleme habt mit Trennung, mit Krieg und der schwierigen politischen Weltlage. Man hört diesen Podcast jetzt vielleicht nicht alleine. Für mich ist es die emotionalste Folge aus Gründen und ich bin sehr glücklich, sie euch jetzt endlich ausspielen zu dürfen. Basti und ich haben uns im Juni 2023 direkt nach der Soccer WM am Rhein in Köln getroffen. Wir sollten das frisch erlebte und die Emotionen irgendwie konservieren und festhalten, um diese Episode so authentisch wie möglich klingen zu lassen. Ich glaub, das ist uns auch gelungen. Vielleicht noch das. Wir sprechen hier immer von einer Doku, die es geben wird, ob es sie tatsächlich noch geben wird weiß ich leider nicht so, diese Episode spielt das allerdings keine weitere größere Rolle. Schön, dass ihr da seid, passt auf euch auf und viel Spaß mit dieser Sonderfolge Stan with you train, jetzt erstmal Musik. Das ist ein kleiner Disclaimer. Wir sitzen hier an den Pollerwiesen, Wir ist mein lieber Kollege und Freund Basti und wir werden über ein Foto sprechen, was uns in den vergangenen Tagen emotional sehr berührt hat. Es hat eine. Durchaus bewegende und heftige Geschichte und deshalb gibt es diesen kleinen Disclaimer vorab, wenn ihr nah am Wasser gebaut seid. Wenn ihr Probleme damit habt, Dinge zu verarbeiten, die mit Krieg zu tun haben, mit getrennten Familien und all dem, was sich in der Ukraine abspielt, dann würde ich sagen, hört diese Folge nicht alleine, hört sie in Etappen, nimmt euch eine Pause, denn ich für meinen Teil kann nur sagen, mich hat diese ganze Geschichte sehr, sehr mitgenommen, trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim Hören und ich glaube einfach, dass dieses Auto genau dafür gemacht ist, dass es diesen Podcast gibt. Wir sprechen über die Geschichte hinter dem Bild.

Sprecher 2

Wir sitzen hier. Oft als Geschichtsunterricht. Und. Historische Schotter, Creatin Energy, the Lead for Secret Shots. And the world.

Sprecher 1

Was wir wissen.

Sprecher

Und die Schule?

Sprecher 1

Und damit herzlich Willkommen zu What's The Story, dem Fotografie Podcast, bei dem es um die Geschichten hinter den Bildern. Angeht. Ja, ich hab es im Intro gesagt, es ist die 1. Folge die wir Outdoor aufzeichnen. Es ist die 1. Folge, die ich alleine Outdoor mit einem Gast aufzeichne. Es ist die 1. Folge, die ich in Köln aufzeichne. Es ist eine Sonderfolge, auch das ist irgendwie eine Premiere, weil es gibt keinen folgen Titel, also auf jeden Fall keine Folgendennummer diese Folge wird dann erscheinen, wenn es Zeit dafür ist und die Zeit wird vorgegeben dadurch, dass wir rund um die Thematik, um die wir heute sprechen, eine Dokumentation veröffentlichen werden, und wir wollen die Geschichte hinter dieser. Sache, die wir erzählen, jetzt nicht vorwegnehmen. Das heißt also, wir sind hier an einem Freitagnachmittag, es ist der. Wir. Kurz auf die Uhr gucken, 16. Juni und es könnte sein, dass ihr das vielleicht auch erst im Juli oder August hört. Lange Rede und ein ungeduldiger Kollege an meiner Seite, ich habe es kurz einmal erwähnt, ich bin nicht alleine, denn ich freue mich sehr, sehr, sehr, dass. Basti, hier ist Basti Servastos, der gar nicht sarastos heißt. Hallo Basti.

Sprecher 3

Hallo zusammen, aber das ist ja jetzt du. Du startest ja diese Premierenfolge mit einer ganz steilen These.

Sprecher

Freut.

Sprecher 3

Mich auf jeden Fall, dass ich dich mit diesem Thema so beschäftigen konnte und ich, also ich muss erstmal sagen, also du hast es sehr gut vorbereitet, ja, also um das Bild einmal zu beschreiben, wir sitzen hier am Rhein in Köln an den Pollerwiesen, also erstmal vielen Dank, dass du hier ge. Man muss mit einem Campingtisch und 2 Campingstühlen auch vielen Dank, dass du die mitgebracht. Und so viel Zeit muss sein. Mach jetzt hier erstmal. Wunderbares Geräusch. Vielen Dank für die Spezi, die du mir mitgebracht hast.

Sprecher 1

Sehr gerne.

Sprecher 3

Und ja, also ich bin Basti, Basti, Sebastor, das ist richtig. Haben. Uns bei der Soccer WM in Essen das erste Mal glaube ich gesehen. Basketball, Basketball haben wir uns gesehen. Richtig, stimmt, wo du das Foto von mir gemacht hast, wo ich hinter meinem Laptop verkrochen war in Hamburg, ich erinnere mich das erste Mal über einen längeren Zeitraum gesehen haben und auch zusammen gearbeitet haben, weil in Hamburg haben wir uns ja nur flüchtig gesehen und.

Sprecher 2

Nee, Quatsch.

Sprecher 1

So.

Sprecher 3

Es. Zeit, dass wir uns da gesehen haben. Und ja genau, also ich mach, ich bin Fotograf, Videograf aus Köln und. Hatte die große Ehre, Teil eines bis zu. 15 köpfigen Teams zu sein, bestehend aus Fotografen Videographen. Social Media. Profis, wie es der Liebe David ist. Und wir durften die ganze Soccer WM medial begleiten in Essen und es war ein ganz großer Spaß, hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem auch in in diesem Team zu arbeiten, Arbeitsweisen kennenzulernen, auch mal rauszukommen mit so einem bunt gemischten wilden Haufen zu arbeiten, was man glaube ich nicht ganz so oft macht sonst. Und ja, ich mache eigentlich alles, was so mit Bildern zu tun hat, wie ich gesagt habe. Foto Video. Irgendwie das dann auf Social Media zu zeigen oder wo auch immer so ein Bild dann Platz finden mag über das Bild, über das wir sprechen, vielleicht dann irgendwie auch noch ein bisschen mehr, weil das, was mit dem Bild passiert ist, das ist ja irgendwie ne ne größere. Sache geworden dann, was mich auch sehr. Überrascht jetzt nicht, aber sehr. Schon irgendwie n bisschen gewundert hat, dass dieses Bild dann auch als ich die die Nachricht bekommen hab, dass dieses Bild dann irgendwie dann doch relativ viral geht, eben in der Ukraine dann und so, das bewegt einen dann schon und vor allem dann auch mit der Story, die es dann. Halt dahinter gab, oder? Gibt. Und ja, das ist ist dann irgendwie eine schöne Sache, dass man mit einem Bild dann irgendwie sowas bewegen kann. Und auch wenn einem das vielleicht vorher gar nicht so so klar ist. Falls vielleicht, sagen wir das auch einmal, falls es hier im Hintergrund zu Geräuschen kommt. Wir sitzen hier zwischen Eisenbahnbrücke und Tennisplatz und. Einfach mit Blick auf den Rhein. Für uns schön, für euch erklärt das jetzt vielleicht einmal kurz. Die mögliche Geräuschkulisse im Hintergrund und alles andere muss der David dann in der Brust regeln.

Sprecher 1

Ich bin gespannt, was die AI von Adobe damit macht, mit diesen Geräuschen. Vielleicht bin ich auch nicht gespannt, also seht es uns nach, dass wir uns den Luxus gönnen, hier in der Sonne beziehungsweise schön von einem Baum im gespendeten Schatten sitzen. War das jetzt ein richtiger Satz, ist auch egal. Auf jeden Fall genießen wir es hier und wenn das ein oder andere Geräusch kommt und ihr im Hintergrund Tennisbälle hört und vor dem Love oder jemand. Schmeißt, dann hat es damit zu tun, dass wir draußen sind, nicht in irgendeinem Office oder Podcaststudium. So, da müsst ihr durch, aber bleibt bitte dran, denn das lohnt sich sehr, folgte.

Sprecher 3

Vielen Dank auch noch einmal. Sorry, dass ich. Der der Gast dieser in allen hinsichten primären Folge sein darf, ist natürlich eine ganz große Ehre. Und wer weiß, vielleicht macht ihr das ja öfters so draußen voll ein Outdoor folgen also es gibt schlechteres als das drin irgendwo zu machen.

Sprecher 1

Ja, das stimmt. Ich hatte auch kurz überlegt, ob ich einen kurzen Insta Gramm Aufruf mache und sage, Yo Leute, Life Podcast Poller wiesen Basti und. Und ich? Es wäre nicht unwahrscheinlich gewesen, dass einer von euch da draußen vorbeigekommen wäre und wir hätten es wahrscheinlich auch genossen. Aber jetzt haben wir gedacht, ehrlich gesagt, dieses Foto. Das ist nicht dafür geeignet, vor Publikum zu sprechen. Ich glaube, dass das müssen wir jetzt für uns verhackstücken und mit uns ausmachen. Und ja, ich hoffe ehrlich gesagt auch hier, dass dass ich meine Emotionen im im Griff habe. Basti auch ich kann nur sagen, ja es es wird, es wird emotional. Mal aber dazu dann später mehr. Basti nur noch ganz kurz, weil du gerade schon gesagt hast, du bist Foto und Videograf kannst du vielleicht einmal kurz erzählen, was du so für für Jobs machst, wo man dich findet. Wir haben gesagt, Basketball, wir haben gesagt, Zocker. World Cup aber du machst natürlich noch viel, viel mehr coole Sachen, so ne.

Sprecher 3

Wenn du das als cool beschreibst, dann mach ich noch mehr coole Sachen, ja.

Sprecher 1

Ich sag nur ich sag nur Schlagerparade oder Waldbühne in Berlin.

Sprecher 3

Schlagernacht. Ich glaube Sie Schlager Nacht, oh Gott. Doch Schlager Nacht glaub ich, die große Schlager Nacht dieses Jahr genau wenn ich und wenn ich die nicht mache, also wenn ich Soccer nicht mache wenn ich Basketball nicht mache und die Schlager nicht. Ich mache, da findet man mich trotzdem sehr viel im, Ich nenne es mal Sport und ja, Musikbereich oder vielleicht einfach da, wo also überwiegend, wo ich Leuten dabei hinterher laufe und fotografiere, was sie machen und versuche dann eben da die besonderen Momente irgendwie festzuhalten, teilweise auch so Werbekampagnen irgendwie ab jetzt zuletzt eben eine Kampagne für. Den Blutspendedienst mit Fotografieren dürfen auch ne sehr besondere Geschichte gewesen, ja. Und dann eigentlich alles was, was Spaß macht, um was zu was, wo man in Emotionen oder in in in Bildern Emotionen ausdrücken kann. Ganz langsam. So nämlich genau also ja, also ich habe nichts, wo ich mich so extrem darauf festlege, weil ich irgendwie so diese Vielfalt eben Liebe und das eben so spannend finde an diesem Job, dass man.

Sprecher 1

So.

Sprecher 3

Eben. Ja, so, so ein breites Spektrum hat wo, was man bedienen kann und und sich da dann halt auch nicht so festlegen muss auf eine Sache. Ja, also sehr viel um es kurz zu machen, sehr viel im Reportagebereich, teilweise im Werbebereich und. Alles, was irgendwie dazwischen liegt.

Sprecher 1

Super, jetzt haben wir schon paar mal das Wort Soccer WM hier fallen lassen, Soccer World Cup und ich muss glaube ich euch einmal kurz da draußen abholen was das ist. Soccer World Cup ist nichts anderes als ein internationales Turnier wo insgesamt 44. Nationen aus aller Welt zu Gast waren in Essen eine Weltmeisterschaft im Kleinfeld, Fußball, auch hier wieder die Frage, war das ein Satz, aber ich glaube ihr versteht was ich meine. Ich hab schon heute eine ganze Sportschauschicht hinter mir und die ganze Woche und eben auch das Turnier im Rücken. Ich bin immer noch nicht bei 100%, ich glaube ich befinde mich immer noch im einstelligen Bereich.

Sprecher 3

So machst du dich aber trotzdem ganz gut.

Sprecher 1

Ja, ja, ja, ja, ja, genau, also Soccer World Cup in Essen, Kleinfeld Fußball WM. Ein unglaublich tolles Turnier, eine großartige Erfahrung. Es wurde mitten in die Stadt auf den Kennedy-Platz in Essen ein Stadion gebaut, also ihr müsst euch das vorstellen, das ist ein Platz der mehr oder weniger ebenerdig ist mit so kleineren Treppenstufchen und sowas aber eigentlich insgesamt sehr sehr ebenerdig und da wurde einfach mit einer Konstruktion einer Gerüstkonstruktion. Ein krasses Stadion, aufgebaut für 3000 Zuschauer. Es ist wild, es ist wild, also wenn man die Timelapse sieht beziehungsweise es vorher nachher Video kennedyplatz ohne Bums, kennedyplatz mit Stadion, das ist einfach schon wirklich wirklich verrückt für diejenigen die Soccer nicht kennen, vielleicht einmal ganz kurz da, ihr beschwert euch ja immer, dass wir über Fußball reden, wir reden nicht über Fußball, reden über Soccer. Es geht mit einem Ball, also mit einem Fußball, tatsächlich so viel. So viel Ehrlichkeit ist es vorhanden, es geht auch um Tore schießen, aber es ist auf einem kleinen Feld mit 6 Leuten auf dem Platz, zweimal 20 Minuten und durchgehend Action, im Prinzip fliegender Wechsel, es gibt keine Elfmeter, dafür penalties, es gibt direkt Penalty Shootout, wenn es unentschieden steht und es ist einfach wirklich, wirklich spannend und es geht rauf und runter, das Ganze ist eine Art funsportart. Randsportart. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dabei zu sein. Ich glaube, die Leute, die in Essen vor Ort waren insgesamt, waren in während der ganzen Veranstaltung über hunderttausend Zuschauer am Start und ja, das war ganz, ganz großartig und großartig war auch eben. Dass nicht nur eine deutsche Fußballnationalmannschaft da war oder eine marokkanische. Die Chinesen waren da, die Kroaten waren da, Slowenen, Mexikaner, Amerikaner, also wirklich bunt gemischt von allen Kontinenten. Es waren auch die Ukraine da, eine ukrainische Soccer Nationalmannschaft war da die. Ein bisschen Schwierigkeiten hatte anzureisen. Es wurden im Vorfeld Briefe geschrieben an die verschiedenen Ministerien in der Ukraine, und es wurden Unterlagen gewälzt und bitten gestellt, sodass am Ende tatsächlich es dazu kam, dass eine ukrainische Nationalmannschaft teilnehmen konnte, das allerdings erst ja kurz vor knapp sozusagen. Ich meine auch sie hatten das erste Gruppenspiel verpasst bzw haben das nachholen müssen. Und ja, die waren vor Ort und haben dann tatsächlich auch für für viele Emotionen gesorgt. Auf dem Kennedyplatz ne, also große großen Fanzuspruch, nicht nur von sehr vielen ukrainischen Landsleuten, vor allem Frauen und Kindern, sondern aber auch natürlich irgendwie von allen anderen Nationen, die die Ukrainer supported haben. Wir haben sehr viele blau gelbe Flaggen gesehen, sehr häufig die die lauten Rufe Ukraine, und das war sehr schönes Erlebnis, wie hast du das wahrgenommen, als als sie ihr erstes Spiel hatten, hast du das gecovert, fotografisch warst du da da oder musstest du im Office sitzen?

Sprecher 3

Boah, ich weiß es gar nicht mehr genau. Ich glaube, ich war nicht eingeteilt für das Spiel, wenn ich mich richtig erinnere und bin entweder weil ich das Spiel dann nachher gecovert habe oder weil ich dann mal raus ins Stadion gehen wollte. Und bin deswegen bei dem Spiel gewesen. Ich meine nämlich, dass ich erst so irgendwann zweite Halbzeit gegen gegen Ende gekommen bin. Bei dem ersten Spiel. Und. Gar nicht so viel von dem Spiel mitbekommen hab und deswegen irgendwie vielleicht in dem Moment noch n bisschen mehr Glück dann dabei, dass ich diesen oder in in dem Moment dann eben wo wo dieses besagte Bild am entstanden ist. Dass ich dann da vor Ort war. Aber ich meine, ich hab das nicht gecovert und sonst bei den anderen spielen gerade auch, weil es dann eben. Ne generelle emotionale Geschichte war, dass das eben das Team mit der Vorgeschichte dann auch, dass das Team da war, teilnehmen konnte. Dann auch sportlicher sehr gut dabei war, dass es irgendwie so ne Nummer war, wo man, auch wenn man das Spiel nicht covern musste, wo man dann trotzdem sehr sehr gerne im Stadion gewesen ist und sich das einfach angeguckt. Weil. Ist schon auch sehr. Schön war zu sehen, wie. Die Jungs und und die Mädels dann auf der Tribüne auch. Also alle, die irgendwie ukrainisch waren, oder oder. Hinter dem Team standen eben mal zu sehen, wie die 10 Tage mehr oder weniger sag ich jetzt mal, wie die da einfach irgendwie mal alles vergessen konnten oder sehr vieles vergessen konnten und irgendwie mal was ganz anderes erleben so. Ein Stück weit einfach wieder normal. Alltag oder Alltag ist das ja auch nicht, aber normal. Irgendwie. Und was was Normales erleben konnten, irgendwie. Und da gab es ja dann, glaube ich auch, ich weiß gar nicht ob. Wer das gesagt hat, aber irgendwie. Am Ende gab es auch diese Aussage, dass die eben jetzt in diesen anderthalb, 2 Jahren. Dass die Zeit in Essen die schönsten 10 Tage waren, die. Die alle eben in diesen anderthalb, 2 Jahren hatten. Und das zeigt halt schon was, was für ne, für ne Bedeutung das das Ganze für die auch hatte, dann eben, dass sie teilnehmen durften, dass sie vor Ort sein durften und ja einfach nur was komplett anderes sehen und erleben durften.

Sprecher 1

Ja, absolut. Mich hat beeindruckt, vor allem auch die Tatsache zu sehen, wie die ukrainischen Spieler auf dem Feld für ihr Land gekämpft haben. Also es ging gar nicht um um das 1 zu 0 gegen China oder um irgendwie das Tor oder so, sondern es ging wirklich um jeden einzelnen Sieg in diesem Turnier für das Land und wir haben im Zuge dieses Turniers und auch der Doku, über die ich schon gesprochen habe, vorhin kurz auch Interviews mit den ukrainischen Spielern geführt. Unisono haben sie gesagt, tatsächlich jeder einzelne Sieg ist ist ein Sieg für für die Ukraine, für die Menschen in der Ukraine und unfassbar wichtig, wichtiger als alles andere. Und man hat wirklich gerade vor den Spielen in der Halbzeit gab es häufig diese Huddles, diese diese Kreise, in der der Trainer oder der Kapitän eine imposante Gestalt, auch ein groß gewachsener Mann, durchtrainiert, kein Hahn auf dem Kopf, also eine Glatze, auch ich glaube, die Augenbrauen waren nicht da, also schon eine Erscheinung, aber was für auch ein. Motivator was für ein Antreiber, was für ein Anführer in diesem Team. Und ich hab mit der Three Sixty Kamera die ich habe dann immer in das Huddel rein gefilmt von unten und von oben und in dem letzten Satz in den letzten Anforderungsruf schreien sie halt sich gegenseitig Ukraine an und man sah man sah das so sehr in ihren Augen in jedem Muskel der angespannt war, in wirklich jeder Pore, wie sehr. Das wichtig ist, dass sie da sind und dass sie diesen, diesen nächsten Sieg für ihr Land einfahren müssen. Das hat mich nachhaltig bewegt und war war sehr beeindruckend auf. Ja, wie gesagt, eine imposante Art und Weise, aber eben auch, und das schwingt halt immer mit, aus einem traurigen Grund, dass dass es so sehr sein muss, dass man sich so sehr dafür emotional einbringen muss, dass das irgendwie, dass die Adern quasi platzen, das finde ich schon, ja, das hat mich, das hat mich sehr, sehr bewegt.

Sprecher 3

Voll also bei einem Hubbel. Ich weiß gar nicht mehr was. Im Finale glaub ich hab ich mich dann auch unten reingelegt. Das ist ja muss man ja auch dazu sagen, also bei dieser ganzen Soccer Geschichte grundlegend. Muss nicht ganz ans Mikro, ne, ich muss den ganzen Abstand kann es schon halt.

Sprecher 1

Habe meinen Kopfhörer da dran gewöhnt.

Sprecher 3

So wird das schon. Dreht das schon durch? Bei dem bei dem bei der ganzen Soccer Geschichte und dadurch, dass wir durch im Grunde ja für für den Veranstalter, den Ausrichter. Da waren und hatten wir natürlich auch Zugänge und Freiheiten und durften da alles Mögliche machen. Und da kannst du dich dann halt auch mal bei einem Huddel einfach unten reinlegen. Also Sachen wie ne Weltmeisterschaft wo du das machen kannst als Externer nicht Team, Fotograf oder irgendwie. Das war halt schon sehr, sehr geil und da hast du es halt voll gemerkt, ne und dann war es hier so, bei die standen ja schon relativ eng und close alle beieinander, aber mit jedem Ruf den sie sich dann da gegenseitig zugerufen haben sie ja noch einen Schritt weiter aufeinander zugegangen. Dann du hast dich halt gefragt. OK, ihr steht schon komplett aneinander, wo wollt ihr noch hin und ich lag da noch da unten. Der Fabi lag auch noch mit da unten, also wir waren zu zweit unten in dem Kreis mit 2 Kameras. Und dann so ja OK, es wird eng, aber es war halt einfach. Brutal zu sehen, wie wie du auch gesagt hast, wie sie einfach. Unter ihrem Land stehen, wie sie für ihr Land kämpfen, wie sie alles dafür geben. Und man denkt halt, ja, OK, das ist ist n Fußballspiel oder n zockerspiel aber es ist halt in in in dem Fall halt viel viel mehr und das hat man halt. Überall gemerkt und und das war schon sehr beeindruckend, dann eben auch aus der Nähe zu sehen, wenn du halt da unten drin liegst. Ist dann ja.

Sprecher 1

Wir hatten die Zugänge, vielleicht das noch für euch da draußen. Wir hatten die Zugänge natürlich deshalb, weil wir in diesem Media Team für die Veranstaltung sozusagen gebucht waren, das heißt also, wir haben den Content gemacht für at kleinfeldfußball könnt ihr auch gerne mal euch anschauen, bei Instagram den Content, der sozusagen das Turnier begleitet hat, es gab einen internationalen Veranstalter oder internationalen Verband, den Content haben wir nicht gemacht, sondern wir haben eben das für den Ausrichter sozusagen. Gemacht und deshalb hatten wir Access all Area. Wir haben die deutsche Mannschaft sehr intensiv begleitet, natürlich weil es ne Art heim WM war oder nicht ne Art, sondern es war ne Heim WM. Man muss aber auch dazu sagen, wir waren so nah dran. Und es war alles so einfach für uns, weil es zwar Profihaft organisiert war, bis ins letzte, aber wir hier immer noch von einer Amateurveranstaltung reden. Ne, also das ist halt. Das ist halt nichts was, was groß in der in der Tagesschau oder Sportschau stattfindet, sondern das findet dann eher auf anderen Kanälen statt und deshalb hat eben auch das der Veranstalter viel Wert darauf gelegt, dass der Content, der gemacht wird, eben geil aussieht. Für die ins eigene Instagram Seite für eine etwaige Doku, die wir dann parallel noch mit gedreht haben, übrigens größte Gerinne auch raus an an das gesamte Team. Der Podcast würde sich um ne halbe Stunde verzögern, wenn ich jetzt hier alle aufzählen würde, aber Leute ihr wisst genau wer gemeint ist. War ein großes großes Inneres blumenpflücken mit euch jede einzelne Minute von morgens 8 der ersten Konferenz im im Office bis nachts um 3 jeder hat gehasselt bis zum letzten irgendwie gut der Basti hat sich immer zurückgelehnt und hat die anderen machen lassen aber sonst waren eigentlich alle ganz weit vorne mit dabei das war Spaß Basti war auch ganz okay.

Sprecher 3

Ich wollte gerade sagen, du machst jetzt, jetzt baust du Druck auf, dann muss ich einen nachlegen. Vielleicht sagen wir einfach dazu, dass sich das bei uns irgendwie dahingehend entwickelt hat, dass wir von. Aber wirklich von Anfang an. Also es war ja im Grunde von der Begrüßung, die wir uns da in Essen gesehen haben, von der ersten, von der ersten Begrüßung, genau von der Begrüßung, dem ersten Aufeinandertreffen in Essen. Ersten Kuss. Dass wir uns irgendwie die ganze Zeit. Hochgenommen haben. Das aber ich weiß gar nicht wieso oder woher das kam. Aber es war halt einfach so und es war dann total lustig, weil irgendwann oder oder am Anfang gerade. Beziehungsweise immer, wenn jemand neu ins Team dazu. Kam sich jeder gefragt hat, hey, was geht denn bei diesen beiden ab und dann immer so wie erstmal ne ne das ist nur Spaß und ja. Sehr, sehr sehr sehr lustig deswegen mal gucken ob ich noch ob ich mir noch ne Retourkutsche leiffelhasse schauen wir mal was wird.

Sprecher 1

Ja, ich bin ich bin. Ich bin sehr sicher, dass da noch was kommt. Ich find es immer schön, wenn man wenn man austeilt und einstecken kann und andersrum genauso und dass wir beide quasi von von Sekunde 1. Auf Wellenlänge war das. Hat mich super gefreut und hat total Spaß gemacht mit dir rumzuflachsen.

Sprecher 3

Voll, wobei man ja auch dazu sagen muss, dass es ja mit jedem im Team eigentlich war ne, und das ist das ist halt auch. Finde ich eine extreme Leistung, also da auch Kompliment an Jacques, an den das ganze Team irgendwie so zusammengetrommelt hat und dann wirklich aus den verschiedensten Köpfen aus verschiedensten Richtungen mit verschiedensten Charakteren irgendwie. Aber da eben ein Team zusammengetrommelt hat, wo jeder für den anderen sich irgendwie eingesetzt hat, man sich gegenseitig geholfen hat und auch irgendwie jetzt über die die ich nenn es jetzt mal Produktion dahin weg, dass man sich halt irgendwie auch unterhalten konnte über ey, wie machst du das und das und wie machst du das und das und. Es gab irgendwie überhaupt keine Startschwierigkeiten oder man hat sich mit dem einen nicht so verstanden wie mit dem anderen. Das gab es halt gar nicht und das finde ich bei 15 Leuten schon. Ist schon bemerkenswert, dass es da wirklich keinen gibt, wo? Sagt. Puh. Weiß nicht, mit dem komme ich jetzt. So klar. Weil also. Hatte ich halt mit niemandem und das ist schon, das ist schon sehr stark und deswegen. Ja, war das war das bei uns beiden so, was mich auch sehr gefreut hat, weil das weißt du am Anfang ja auch nie, ne und aber da kann man halt auch für die gesamte Truppe sprechen, weil sich da einfach jeder mit jedem einfach brutal gut verstanden hat.

Sprecher 1

Ich kann euch nur empfehlen, Episode 56 euch anzuhören, denn da sprechen Jacques, Fabi und ich einmal über die Soccer WM. Da werdet ihr einige Sachen sicherlich nochmal hören. Wir werden sicherlich da auch noch mal erklären, was Soccer ist. Aber wir machen, wir machen das jetzt hier gerade und erklären euch das noch einmal, weil wir nicht genau wissen, wann diese Folge eben ausgestrahlt wird. Deshalb seht es uns nach, wenn es da so n bisschen redundant ist. Aber hört euch Episode 56 an, da werdet ihr auch noch mal n bisschen mehr über Steam hören, über Jacques, wie er das Team zusammengestellt hat, über die Art und Weise, wie wir was gecovert haben, wer was gemacht hat, das kann ich euch nur empfehlen. Episode 56 so.

Sprecher 3

Uncharted Werbung für diesen geilen Sport auch nicht, also zieht es euch ganz oft rein und damit ihr demnächst alle Soccer guckt und alle Soccer kennt. Bock auf Soccer habt.

Sprecher 1

So ist das. Ich merke gerade, wie ich so n bisschen rum Schlawiner um mein I pad hier, weil ich ja ich denke wir werden es einfach jetzt rausholen müssen, denn du hast vorhin einmal schon schon gesagt, du hast dieses eine Foto gemacht, was ich jetzt einmal ganz kurz beschreiben möchte, ihr kennt das, wie das hier im Podcast funktioniert, wir beschreiben die Fotos, ihr könnt sie natürlich auch bei Wts unterstrich Pod sehen bzw das Foto, um das es hier geht. Die, der das Foto gemacht hat, wird dann ergänzen und seinen Senf auch noch dazu geben. Also wir sehen auf dem Foto. Eine Situation nach einem Fußball beziehungsweise Soccerspiel. Wir sehen auf dem Foto einen Spieler in blauem Trikot mit gelber Rückennummer. Es ist natürlich ein ukrainischer Spieler, wie wir jetzt auch deutlich eingeleitet haben und er lehnt sich an den Zaun bzw an das Netz das dafür da ist hinter dem Tor die Bälle aufzufangen, falls mal einer wuchtig neben das Tor geht und nicht dann direkt in die Filmmassen also er lehnt sich vor und. Und küsst durch dieses Netz. Seine Tochter, beide haben die Augen zu, beide sind total in dem Moment, man sieht außenrum Fans, die ihre Hände strecken, Leute, die Ukraine fahren in der Hand haben, man sieht die Sonne oben rechts im Bild, die scheint mit so einem leichten Flair bzw leichten leichten Dunst und. Und man sieht aber einfach, dass die beiden komplett in ihrem, in ihrem Moment sind. Ein Foto, was mich im ersten Moment, ich kann mich noch genau dran erinnern was die du. Bist vom Platz gekommen und hast. Direkt zu mir gesagt, aber ich hab den Banger Bger des Turniers geschossen oder irgendwie so war auf jeden Fall das wearing was sagst du banger, ich weiß.

Sprecher 3

Es nicht, glaub eher nicht. Vielleicht hab ich es in dem Moment gesagt unbewusst, aber ich glaub ich hab bin zu dir gegangen und hab gesagt ich glaube ich glaube ich habe gesagt, dass ich. Krasses Foto für dieses Turnier geschossen hab oder vielleicht auch den geilsten und nicht geilsten Moment, den den krassesten Moment oder irgendwie sowas. Ich weiß es gar nicht mehr, weil ich selber so in dem in dem in dem Moment oder was heißt in dem Moment, ich hab so auf die Kamera geguckt und bin ja quasi auf den Kamerabildschirm gucken zu dir gegangen, weil du da in der. Warst, dass ich mich da nicht irgendwo hingelegt habe, ist auch ein Wunder, weil es gab ja noch die ein oder andere Stufe da. Aber ja, ich war schon sehr euphorisch was, was dieses Bild anging und. Die Beschreibung da vielleicht hinzuzufügen, es ist nicht mal so, dass der, dass der Spieler sich gegen den Zaun gelehnt hat. Es war ja wirklich so, dass. Es war ja schon, zu dem ich sag jetzt mal Boden der Tribüne bis zum zum Platz war ja schon NN relativ großer Unterschied so. Und der der Spieler hat sich eben an diesem Geländer hat er sich sogar, also nach dem Spiel komplett hochgezogen. Also er hat nur das Geländer gegriffen mit den Armen und sich dann mit mit, mit der Kraft, mit seiner Kraft halt hochgezogen und hing dann quasi so an dem Geländer da und das zeigt dann halt nochmal vielleicht ein bisschen mehr so diese diese Emotionalität in diesem Moment, was du ja auch gesagt hast, dass er nach einem Spiel, also wirklich unmittelbar nach dem Spiel die Kraft aufbringt, sich dann noch hochzieht und ich weiß nicht, da hängen bestimmt 1520 Sekunden da irgendwie und. Wenn du da irgendwie in zweimal 20 Minuten mit wieviel Pause hast du zwischen 5 Minuten oder was? Also gefühlt nix bei 30 Grad in der Mittagssonne spielst, musst du auch erst mal so machen, genau aber um auf deiner Eingangsfrage zurückzukommen, ich glaube nicht, dass ich Banger gesagt habe, aber es ging irgendwie in die Richtung und es kann auch sein. Gesagt habe einfach aus der aus der Situation heraus, weil ich auch sehr. Ja.

Sprecher 1

Ich legte das einfach jetzt in den Mund und wir müssen nicht mehr drüber diskutieren. Und wenn das nicht so war, ist auch egal. Wir wissen alle, was gemeint ist. Er hat einfach ein ein überragendes Foto gemacht. 1 der Fotos was das Turnier mit beschreibt natürlich kann man immer Sieger und Verlierer abbilden, Leute, die auf dem Platz zusammengekauert sind oder Leute, die irgendwie einen Pokal in die Höhe reißen oder nach einem Tor jubeln.

Sprecher 3

Etwas länger.

Sprecher 1

Aber eben auch diese Emotionen gehören dazu und das ist ne Emotion, die noch viel echter und intensiver ist als jede Freude über ein ein Tor, behaupte ich jetzt mal. Als Vater zweier Kinder, denn seine Tochter in den Arm zu nehmen oder seine Tochter zu küssen oder mit den Kindern zu kuscheln, das ist einfach was was ganz Besonderes. Basti, du hast gesagt, du hattest irgendwie direkt das Gefühl. Dass das das Foto des Turniers, also eines der Fotos des Turniers, warum, was hat das Foto in dir sofort ausgelöst?

Sprecher 3

Das ist ja. Es ist irgendwie, um noch mal auf deine Eingangsfrage zurückzukommen, ganz am Anfang, weil wir jetzt auch drüber drüber sprechen, so n bisschen, und du bist ja jetzt auch so n bisschen eingeleitet hast quasi was ich mache, es ist erstmal ist quasi das, das hab ich vorhin nicht gesagt, sind so die Sachen die ich halt am liebsten mache, wo du Sachen in einem großen Rahmen irgendwie wo du die kleinen Momente rauspickst und dann irgendwie Emotionen festhältst, die du dann für die Ewigkeit fesselst. Das ist auch so ein Spruch, den man irgendwie schnell daher sagt oder so, aber irgendwie Sachen halt, oder? Nun zeigt die die du. Die immer wieder gerne Anguckst, mit denen du auch. Oder auch noch 30 mal angucken, immer noch was verbindest und das das ist bei diesem Bild ebenso. Und dann war es irgendwie so. Ich weiß nicht, also nach dem Spiel, die Ukrainer saßen halt immer, wenn du auf dem Platz gekommen bist, rechts in der Ecke, ich weiß bis heute nicht genau, welche Seite es war, es war immer so, jaja, es ist die Seite zum Hotel hin, ob jetzt Nord, Südwest, Ostseite weiß ich nicht mehr, Südseite sage ich ja, da sind die Ukrainer dann nach den Spielen, immerhin weil eben die Fans alles. Saßen und bin dann da eben auch einfach mit und das das fing irgendwie schon so während dem Spiel an, dass der der Coach von denen halt immer wieder zu den zu den Fans hingeguckt hat und und die Fans auch so n bisschen ne denen so n bisschen zurückgegeben halt so nach dem Motto, Ja wir kriegen mit was ihr Macht und euren Support und irgendwann im Spiel ist auch kurz weggegangen. Auch geil, dass ein Trainer einfach im Spiel kurz weggeht, holt den Ukraine Ukraine Flagge, kommt mit der Flagge zurück, stellt sich ans Spielfeldrand, hängt sich die um und. Da habe ich irgendwie gemerkt, okay, irgendwie geht das hier schon in Richtung die, die mehr ist als halt nur dieses Spiel und bin dann dem dem Trainer halt hinterher und ich glaube, dass das haben wir auch auf dem Kanal gepostet. Dieses Bild von dem von dem Coach, wo er eben die Flagge um hat und die Arme Hochhebt nach dem Spiel, weil sie gewonnen haben und irgendwie durch die Menge habe ich dann nur gesehen, dass eben ein einziger Spieler Richtung Zaun gegangen ist. Es um mir erstmal nichts bei gedacht, weil OK dann dann geht er eben. Ein Spieler macht jetzt den Anfang, weil alle Spieler eigentlich danach immer unten an der Bande lang gegangen sind, mit allen Fans abgeklatscht haben und und hab dann halt gesehen OK er hat sich, er zieht sich halt da hoch und und dann war da eben seine Tochter und. Dann ja hab ich da eben das das Foto von gemacht ist auch erst mal. Ich hab nur die die m dabei, also alles manueller Fokus und ist jetzt auch insgesamt ein bisschen langsamer von der Technik als eben so eine Sony Alpha, Canon oder was auch immer. Und, und dass die dann eben gerade da am Start war sozusagen. Und und ich dann eben auch, weil ich die nur umhängen hatte, dann fokustechnisch halt direkt am Start war, weil in so einem Moment du, du guckst halt, was passiert da und und dann willst du nebenbei noch noch manuell fokussieren, du kennst das selber ist, dann ist er manchmal so ein bisschen viel auf einmal irgendwie, und ja, weil du dann dieses Bild auch irgendwie haben willst. Und da hat dann aber eben alles gepasst und hab dann erstmal bin dann erstmal weiter, also in dem Moment habe ich gar nicht so. Extrem, oder? Was heißt extrem aber so? So wahrgenommen, wie es dir nachher dann erzählt hab und bin dann da weiter eben durch die jubelnden, durch jubelnde Mannschaft gegangen, von anderen Spielern noch Bilder gemacht, von den Fans noch Bildern gemacht, eben dann auch von der von der einen Ukrainerin, die die wir ja auch einmal kurz so begleitet haben, dann im Rahmen unserer Coverage, da vor dem Turnier. Weil sie eben auch so n direkt irgend so ne Erscheinung war, immer irgendwie so total ausgefallene Outfits an irgendwie mit Haarkränzen oder was auch immer. Also die die ist sehr aufgefallen halt und.

Sprecher 1

Ist Anastasia genau und wir verlinken das auch in den Shownotes ihren Account, eine ukrainische Schauspielerin, die mit ihrer Tochter in Oberhausen lebt und dort auch in einem kleinen Theater arbeitet.

Sprecher 3

Anastasia.

Sprecher 1

Und wie du gesagt hast, ne Erscheinung, ein eine, eine Präsenz auf der auf der Tribüne schon auch. Also sie, sie weiß auch, dass sie, dass Sie diese Präsenz hat, sie weiß auch, dass sie, dass sie gut aussieht, sie weiß auch, dass sie auffällt, das schmälert aber gar nichts oder soll nichts schmälern, weil sie einfach auch. Sehr intensiv mit der Mannschaft gejubelt und gelitten. Hat sehr, sehr krass angefeuert hat und wir haben dann gesagt, wir müssen einmal, sie müssen, wir müssen die einmal interviewen, das hab ich gemacht, das könnt ihr euch angucken, gibt es n kurzes Interview Real von anderthalb Minuten, da erzählt sie so ein bisschen, wie sie hierher gekommen ist und dass sie noch nie im Leben Feuer im Fußballspiel gesehen hat, das ist ganz zauberhaftes Interview geworden. Liebe Grüße an der Stelle und jetzt bitte du.

Sprecher

Weiter.

Sprecher 3

Genau deswegen war ich erstmal da. So so in dem in dem ganzen Trubel sage ich mal noch unterwegs und. Ich mach das dann so, dass ich mir dann zwischendurch oder beim beim Runtergehen vom Platz oder wenn mal n bisschen Zeit ist, dann, dass ich einfach in der Kamera mal so, so im Schnelldurchlauf so n bisschen durch gucke, was ich da so angestellt hab und. Bin dann eben in diesem Schnelldurchlauf erst mal weiter über das Bild, auch drüber dann und so nach nach ein 2 Sekunden, dann kommst du direkt nee nee Moment aufgehört wieder zurückgegangen auf das Bild und dann hab ich so gedacht Boah krass, das hast du in dem Moment eben gar nicht so wahrgenommen, weil halt auch einfach so viel drumherum passiert ist. Und dann war ich erstmal so bei dem Gedanken okay. Das ist irgendwie eine Story. Wo man halt weiß, OK ne da, da passiert gerade so viel in dem Land und dann eben ein Vater mit seiner mit seiner Tochter dann da und in diesem ganzen Trubel wo wo so viel drum herum ist, so diese stille Moment, irgendwie dieser innige Moment von den beiden. Das war schon, war schon stark irgendwie und das hat mir direkt irgendwie also. Ging mir direkt nahe, irgendwie und dann bin ich ja zu dir gegangen. Hab dir das gezeigt und ich kann mich auch noch genau dran erinnern. Ich hab dir das Bild gezeigt und. So gedacht. Boah, das ist schon. Also das, das geht schon ins Herz und ich weiß schon genau, du hast mich angeguckt hast mit dir, hast direkt auf deine Augen gezeigt und hast halt gesagt man hat halt gesehen, dass du auch gerade n bisschen am kämpfen bist was so Emotionen angeht, du dann halt vor allem auch noch mal n bisschen anders mit als als Vater, dann ist es noch mal ne andere Story und. Das krasse da dran ist halt. Zu dem Zeitpunkt fanden wir das ja schon irgendwie ne, das ist sehr emotional war da war uns aber noch gar nicht bewusst was. Die Story eigentlich wirklich ist und ich find das also in dem Moment dachte ich so, boah krass, das ist ne Story. Die man mit dem Bild erzählt, die ist schon schon Wahnsinn, als mein Vater, der Halt nach dem Spiel direkt zu seiner Tochter geht und sich freut, aber das ist halt so ne krasse Story dann dahinter ist. Das berührt dann halt schon nochmal viel, viel mehr. Und das war in dem Moment halt so in der Extreme irgendwie gar nicht vorherzusehen. Ja, das ist, das ist irgendwie bisschen bisschen surreal. Dann irgendwie auch, dass man in dem Moment halt dabei war und das ganze fing ja irgendwie an, weil ich glaub avu ja ankam und und meinte so, ja ey. Was Sie denn? Dein Bild geht in der Ukraine irgendwie voll viral und ich denk mir halt so hä?

Sprecher 1

Ja, vielleicht kann ich da kurz einmal einmal reingrätschen an der Stelle, weil wir sind jetzt in Minute keine Ahnung 40 oder sowas und haben die Geschichte hinter dem Bild noch gar nicht erzählt. Ich glaub, das ist jetzt der Moment, wo wir da einmal tiefer gehen müssen, wir haben dieses Foto bei Instagram gepostet und.

Sprecher 2

So.

Sprecher 1

Und habe in dem Moment für uns entschieden, dass das schon ein ein sehr emotionales Bild ist, was die Geschichte dahinter ist, haben wir erst wenig später erfahren. Also ein paar Tage später die deutsche Mannschaft, die wir für die Doku natürlich gecovert haben. Ist in. 16 Finale ausgeschieden mindestens eine Runde zu früh, um irgendwie auch die die geile Stimmung, die da war, weiterzutragen. Sagen aber so ist Sport und so muss man sich das dann irgendwie dann auch anders schönreden. Und grundsätzlich waren aber auch die die marokkanischen Fans, die Kroaten und so weiter dabei und haben enorme Stimmung gemacht, auch unsere türkischen Mitbürger und Mitbürgerinnen waren waren großartig, aber für die Doku, die wir von Anfang an mitgedacht haben, war natürlich der Erzählstrang dann gestorben. Also du kannst ja eine Doku nicht bis zum Sechzehntelfinale erzählen und dann mit dem mit dem Turniersieger rausgehen und sagen, Jo, war alles gut. Schon gucken, dass du das irgendwie rundmachst und und zu Ende erzählst. Auf irgendeine Art und Weise. Und dann? Wie lange überlegt und diskutiert und haben gesagt, okay, wir müssen eigentlich. Jetzt auf dem Turnierfavoriten gehen und das war für für Jacques Avo und mich war es dann Brasilien, haben also eingestielt. Ich kenn mich noch dran erinnern, dass Avo und ich lange im Office saßen bis bis 02:00 Uhr nachts und ich dann noch bei Instagram die Brasilianer angeschrieben habe und gesagt habe, Leute, wir würden gerne euch covern für das Turnier bis zum Schluss und. Hab dann aber auch zu Awo gesagt, Ich glaube die Ukrainer sind stark. Ich glaube da steckt auch eine Geschichte hinter, also das liegt ja auch auf der Hand, so traurig das ist. Aber ja, es liegt auf der.

Sprecher

Was? Was? Was?

Über diesen Podcast

Ein weiterer Podcast zum Thema Fotografie? Ja. Und Nein. Unser Podcast "What's the Story" erzählt die Geschichten hinter den Fotos, die wir schießen und lieben, die uns inspirieren und die uns berühren. Wir sprechen nicht über Blende und Verschlusszeit, sondern über Geschichten und Erlebnisse, Erfahrungen und Momente. Wir sind David, Jacques, Tim, Phil, Fabian, Johannes und Alex, unsere Passion ist die Fotografie und wir sind Geschichtenerzähler.

von und mit David Nienhaus, Fabian Riediger, Jacques Zaunbrecher, Johannes Arnold, Philipp Steffen, Alexander Kopatz, Tim Kramer

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